Arbeitgeber tragen die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeitenden. Eine wesentliche Pflicht besteht darin, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu benennen, die mit den aktuellen Vorschriften des Arbeitsschutzes vertraut ist und das Unternehmen bei der Umsetzung unterstützt. Zwar gibt es Ausnahmen für sehr kleine Unternehmen, dennoch sollten auch diese ihre Pflichten genau kennen und einhalten. Arbeitgeber ohne SiFa riskieren Strafen.
Im Allgemeinen ist jeder Arbeitgeber verpflichtet, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu benennen. Ausnahmen bestehen für Kleinstbetriebe mit bis zu zehn Mitarbeitenden sowie für kleinere Unternehmen mit bis zu 30 oder 50 Beschäftigten. In solchen Fällen kann der Unternehmer selbst die Verantwortung übernehmen, indem er das sogenannte Unternehmermodell wählt. Dies erfordert jedoch Schulungen im Bereich Arbeitssicherheit, eine Gefährdungsbeurteilung und ein Umsetzungskonzept. Unternehmer, die diese Anforderungen nicht erfüllen, können sich im Falle einer Kontrolle oder eines Unfalls nicht einfach auf das Unternehmermodell berufen. Sie müssen nachweisen, wie sie die Vorgaben umgesetzt haben. Da bei Verstößen Bußgelder von bis zu 30.000 Euro verhängt werden können, ist es für Unternehmer ohne tiefgehende Kenntnisse im Bereich Arbeitssicherheit sinnvoll, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu beauftragen und sich beraten zu lassen. Arbeitgeber ohne SiFa riskieren Strafen.
Arbeitssicherheit – lassen Sie sich beraten
Die Überwachung der Arbeitssicherheit erfolgt durch regionale Behörden und die zuständigen Berufsgenossenschaften. Die verantwortlichen Ministerien der Bundesländer heben auf ihren Websites die Bedeutung eines guten Dialogs zwischen Unternehmen und Behörden hervor und nennen in der Regel Ansprechpartner. Auch die Berufsgenossenschaften bieten entsprechende Beratungen an, die Arbeitgeber in Anspruch nehmen sollten. Die GOKUI Concept GmbH berät Sie ebenfalls gerne und kann als externer Dienstleister Ihre Arbeitssicherheit organisieren.
